Rubrik: Information, Medien

Oskar Schindler würde Sie verachten – Friedmann in einer Rede zu Oskar Schildler über die AfD

Michel Friedmans Rede im Wiesbadener Landtag am 50. Todestag von Oskar Schindler sorgte für Aufsehen, insbesondere durch seine scharfe Kritik an der AfD. Während die übrigen Abgeordneten seine Worte mit stehenden Ovationen würdigten, verharrte die AfD in demonstrativer Ablehnung. Friedman betonte in seiner Rede die Gefahren von Hass und Hetze und stellte die AfD als „Partei des Hasses“ dar. Ohne die Partei namentlich zu erwähnen, sprach er von „geistigen Brandstiftern“, die vorgäben, im Interesse des Volkes zu handeln, tatsächlich aber gegen die Menschen arbeiteten.
Er erklärte, dass Mitglieder dieser Partei zwar gewählt seien, aber keine Demokraten, da sie die Grundidee verletzten, dass jeder Mensch von gleichem Wert ist. Friedman betonte, dass einige der anwesenden Abgeordneten sich anmaßten, zu bestimmen, wer ein Mensch oder Deutscher sei. Er schäme sich, in einem Parlament zu sprechen, das Menschen beherberge, die die Demokratie zerstören wollten, während sie vorgäben, im Interesse der Bevölkerung zu handeln.

Friedman hob die Heuchelei und Doppelmoral dieser Politiker hervor, die in Wahrheit nicht für, sondern gegen Menschen arbeiteten. Er äußerte, dass Oskar Schindler die AfD verachten würde und ging auf die Tatsache ein, dass Juden in Deutschland überlegen müssten, das Land zu verlassen, was er als Offenbarung der gesellschaftlichen Missstände betrachtete.

Er warnte davor, dass der Hass der AfD nicht nur Juden, sondern letztlich alle treffen würde. Schließlich stellte Friedman klar, dass jeder Mensch in einer Demokratie gleichberechtigt und selbstbestimmt leben können müsse, unabhängig davon, welche Partei versuche, bestimmte Gruppen zu marginalisieren.

Friedman hob Schindler als Vorbild in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spaltung hervor und appellierte an die Notwendigkeit des Handelns. Seine Worte, dass Schindler die AfD „verachten“ würde, rüttelten an den Grundwerten der Demokratie und forderten aktiven Widerstand gegen Rassismus und Antisemitismus. Friedmans scharfe Kritik richtete sich zudem gegen Linksextremisten und Islamisten, die ebenfalls eine Bedrohung für jüdisches Leben in Deutschland darstellten.

Rede in voller Länge

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